fab*education in Bremen



Kreativer, technikaffiner Nachwuchs gehört zu den Standortfaktoren von Metropolregionen und ist Voraussetzung für die Entwicklung zukünftiger Innovationen. 

Nicht zuletzt deshalb sind Nachwuchssorgen in den MINT-Disziplinen als auch die Facharbeitersicherung zu hochaktuellen Themen geworden. 

Ein viel versprechender Ansatz, jungen Menschen auf kreative Weise Affinität für Technik zu vermitteln, ist das am MIT-Boston entwickelte Werkstattkonzept der öffentlich zugänglichen FabLabs (Fabrication Laboratories) 

Im Zentrum der Labore stehen generative Fertigungsverfahren, welche gleichermaßen von Informatikern und Ingenieuren, als auch von Künstlern und Designern genutzt werden. Niedrigschwelliger Zugang zu Hard- und Software schafft Voraussetzungen, Ansätze für formelles und informelles Lernen entwickeln zu können. 

FabLab bedeutet konkretes Machen vor Ort, eingebettet in einer globalen Community 

Das stark expandierende FabLab-Netzwerk um-fasst weltweit über 60 Labore, dazu zählen Metropolen der westlichen Welt, ebenso wie ländliche Gebiete in Entwicklungsländern. FabLab-NutzerInnen partizipieren von einem globalen Wissensaustausch, in dem sie selbst mit ihrem Know-how gefragt sind. 

Angefangen von einfachen, dreidimensionalen Objekten, bis zu hochkomplexen, interaktiv steuerbaren Produkten, eröffnen sich Profis vieler verschiedener Berufsgruppen, ebenso wie Kindern und Jugendlichen, Möglichkeiten, Projekte in die Hand zu nehmen und Wirklichkeit werden zu lassen. Treibsatz dafür ist die persönliche, individuelle Idee! FabLabs vermitteln dabei Berührungspunkte zu Wissensgebieten unterschiedlichster Disziplinen. 

Bremen braucht ein FabLab! 

Mit fab*education wird die Platzierung eines Bremer FabLabs als gemeinnützige Einrichtung vorbereitet. BesucherInnen sind eingeladen, sich in Symposien, Ausstellungsbereichen und Workshops mit den umfangreichen Möglichkeiten des Prinzips vertraut machen.