Als viel versprechender
Ansatz, Menschen auf kreative Weise eine Affinität für Technik zu vermitteln,
erscheint uns das am MIT-Boston entwickelte Werkstattkonzept der öffentlich
zugänglichen FabLabs (Fabrication Laboratories).
Im Zentrum der Labore
stehen generative Fertigungsverfahren, welche gleichermaßen von Informatikern
und Ingenieuren, als auch von Künstlern und Designern genutzt werden.
Kennzeichnend für FabLabs ist die multidisziplinäre Zusammenarbeit und der
direkte Wissensaustausch unter den NutzerInnen. Zudem schafft
niedrigschwelliger Zugang zu Hard- und Software Voraussetzungen, Ansätze für
formelles und informelles Lernen entwickeln zu können.
Begleitet von Symposien,
Ausstellungen und Workshops soll im Zentrum der ca. zweiwöchigen Veranstaltung
ein temporäres FabLab stehen, in dem Veranstaltungen durchgeführt werden können
und in dem auch der für FabLabs charakteristische öffentliche Zugang
gewährleistet ist.
Ziel der Veranstaltung
ist es, die oben genannten Themen unter Einbeziehung einer breiten
Öffentlichkeit zu bearbeiten und publik zu machen. Darüber hinaus soll das Prinzip
FabLab während der Veranstaltung auf dem Prüfstand stehen, um dessen Relevanz
hinsichtlich Bildungs- und in Nachwuchsfragen genauer einschätzen zu können.
Dem Wunsch diese Veranstaltung durchzuführen, geht die Idee voraus, in Bremen
ein FabLab mit dem Schwerpunkt Bildung einzurichten.